„Wir sehen unsere Patieninnen immer als Persönlichkeiten mit einer eigenen Geschichte – und richten unsere Therapie deshalb vollständig individuell aus.“
Die Diagnose „Brustkrebs“ ist für die betroffenen Frauen ein tiefer Einschnitt in ihr Leben, geprägt von Verunsicherung und Angst. In dieser emotionalen Situation begegnen unsere Ärztinnen unseren Patientinnen mit Empathie und betrachten ihre ganze Persönlichkeit. Wir wissen, wie wichtig eine persönliche und individuelle Betreuung und Behandlung für betroffene Frauen ist. Deshalb haben unsere Patientinnen von Beginn an über den gesamten Behandlungszeitraum und darüber hinaus eine feste Ansprechpartnerin aus unserem Ärzteteam. Für unsere Patientinnen sind wir rund um die Uhr erreichbar.
Die gute Nachricht: Mit jahrzehntelanger Erfahrung und modernsten Diagnose- und Therapiemethoden können wir unsere Patientinnen in den allermeisten Fällen brusterhaltend behandeln.
Zu einer Wohlfühlatmosphäre während der Behandlung tragen neben einer persönlichen, individuellen, Frau-zu-Frau-Betreuung auch die hervorragende Unterbringung, unsere spezialisierte Pflege sowie die psychologische Begleitung und Betreuung durch die Senologie Initiative bei.
Bei unserem Ärzte- und Pfegeteam erhalten Patientinnen Diagnostik und Therapie auf überregional anerkanntem Niveau. Mit über 700 Eingriffen pro Jahr nutzt das Ärzte-Team umfangreiches Wissen und größtmögliche Erfahrung für die optimale Behandlung ihrer Patientinnen. Von der Diagnose bis hin zur Therapie sind Patientinnen im Brustzentrum Luisenkrankenhaus in den besten Händen.
Hier finden Sie weitere Informationen rund um die Behandlung von Brustkrebs.
Das Brustzentrum Luisenkrankenhaus ist ein hochspezialisiertes senologisches Zentrum für die Behandlung von Mammakarzinomen und Brustgesundheit. Ein erfahrenes Team aus Fachärztinnen und Pflegepersonal bietet den Patientinnen die bestmögliche individuelle und ganzheitliche Behandlung bei Brustkrebs.
Die hervorragende Lage des Luisenkrankenhauses im Medical Center Düsseldorf macht eine schnelle und sorgfältige Diagnosestellung und Behandlung möglich. Mehr als 25 niedergelassene fachärztliche Kollegen und Kolleginnen sind im MCD tätig. Darunter die auf Brust-Untersuchungen spezialisierten Ärzte des Medizinischen Vesorgungszentrums radios, sowie das Zentrum für Pathologie & Zytologie Dres. Dohnal & Partner, wo entnommene Biopsie-Gewebeprobe schnell untersucht und ausgewertet werden können.
Mehr zur unseren Kooperationspartnern finden Sie hier.
Unser erweitertes Netzwerk – Beratungsangebote für Betroffene:
Wann immer möglich, operieren Ärzte brusterhaltend. Etwa Dreiviertel der von Brustkrebs betroffenen Frauen in Deutschland werden brusterhaltend operiert und anschließend bestrahlt. Das Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors. Die Brust soll dabei so erhalten werden, dass nach dem Eingriff kein Unterschied zur anderen Brust zu sehen ist.
Die Brustentfernung kann abhängig von den Körperproportionen zu Rückenschmerzen oder Haltungsschäden führen. Der Wiederaufbau der Brust ist deshalb medizinisch gerechtfertigt. Betroffene Frauen können jedoch frei entscheiden, ob sie die Brust wieder herstellen lassen oder nicht. Zum Wiederaufbau der Brust stehen verschiedene Methoden zur Auswahl.
In klinischen Studien werden neue Therapieverfahren, von denen man sich prinzipiell eine Verbesserung der Standardtherapie erhofft, sorgfältig überprüft. Alle Informationen erhalten Sie beim Studiensekretariat des Luisenkrankenhauses, das Frau Dr. med. Athina Kostara leitet. Es geht vor allem um Neuentwicklungen von hochwirksamen Medikamenten bei gleichzeitig guter Verträglichkeit für die Patienten.
Die Internationale Senologie Initiative e.V. – kurz ISI – möchte Ansprechpartnerin für alle Frauen sein. Für Frauen, die die Diagnose Brustkrebs erfahren haben und auch für jene, die sich über das Thema informieren möchte, ohne betroffen zu sein.
Die Initiative wurde bereits 1998 ins Leben gerufen. Nur durch eine gute Aufklärung aller Frauen ist es möglich, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. ISI möchte dazu beitragen, das Thema Brustkrebs und die Notwendigkeit der Früherkennung zu verdeutlichen. Und damit die Heilungschancen der Betroffenen zu erhöhen.
Betroffene Frauen, die ihre Therapien bereits abgeschlossen haben, engagieren sich in ISI ehrenamtlich. Sie möchten mit ihren Erfahrungen andere Frauen unterstützen, die durch die Diagnose verunsichert sind. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen, kennen die Ehrenamtlichen sich hervorragend aus und sprechen die Sprache der Betroffenen.
Weitere Informationen finden Sie direkt auf den Websiten der ISI.
ISI und das Luisenkrankenhaus lud zusammen mit der Fortuna Düsseldorf die Spielerfrauen und interessierte Mitarbeiter*innen der Fortuna zu einem virtuellen Event mit den Themen Prävention, Vorsorge, Selbstabtastung ein.
Dr. Trudi Schaper, Vorsitzende von ISI gab beim virtuellen Treffen einen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit von ISI. Dr. Maren Darsow, Chefärztin am Luisenkrankenhaus, demonstrierte die Selbstuntersuchung der Brust und beantwortete alle Fragen rund um die Brustkrebs-Vorsorge. Model und Moderatorin Mirja du Mont berichtete in ihrer Funktion als ISI-Patin von ihren Erfahrungen mit den Brustkrebs-Erkrankungen ihrer Mutter und Großmutter – sowie ihrer Angst, vielleicht einmal selbst zu erkranken.
Den vollständigen Artikel dazu lesen Sie hier: Fortuna Düsseldorf und ISI – ein starkes Team bei der Brustkrebs-Früherkennung
Als eine von acht prominenten Frauen und acht prominenten Männern engagiert sich Mirja du Mont, die ISI-Botschafterin, bei der neuen VOX-Show „Showtime of my Life – Stars gegen Krebs“. Mit einem mutigen Bühnenauftritt, bei dem sie gemeinsam mit den anderen Promi-Ladies die Hüllen fallen ließ, möchte sie andere Frauen zur Krebsvorsorge ermutigen – und vielleicht auch sich selbst.
Im Interview erzählt das Model von ihren Ängsten und warum sie so große Angst vor Vorsorgeuntersuchungen hat.
(Quelle: www.vox.de)
Die Erfahrungen betroffener Frauen aus der Initiative ist unter anderem in Bezug auf Nebenwirkungen von Chemotherapien wichtig für Patientinnen. Denn viele Mitglieder der Initiative wissen, wie wichtig es ist, schon während der Therapie an mögliche Folgeschäden zu achten. So können beispielsweise Nerven an Händen und Füßen durch die Chemotherapie unheilbar geschädigt werden. Solche Nervenschäden führen auch dazu, dass viele Chemopatienten ihre Haare verlieren. Die Internationale Senologie Initiative bietet den Patientinnen in der Chemotherapie die neuartige Hilotherapie zur Vermeidung der schmerzhaften Langzeitkomplikation Polyneuropathie (Nervenschädigung) an. Bereits mehr als 150 Patientinnen nutzten sehr erfolgreich dieses neue, gradgenaue Thermoheilverfahren. Dazu wird während der Chemotherapie die Kopfhaut sowie Hände und Füße gleichmäßig gekühlt. Betroffene Frauen berichten, dass sie nach der Hilotherapie keinen Haarausfall und auch keine schmerzenden Hände und Füße hatten.
Einen TV-Beitrag von RTL-West zur Hilotherapie finden Sie hier: https://www.rtl-west.de/beitrag/artikel/kaelte-gegen-chemoschaeden/
„ISI Cares for Hair“ ist ein Projekt der Selbsthilfegruppe Internationale Senologie Initiative ISI e. V. für alle Patientinnen am Brustzentrum Düsseldorf im Luisenkrankenhaus. Und gibt damit vielen von Brustkrebs betroffenen Frauen Hoffnung.
Viele Patientinnen nehmen den Haarverlust als sehr belastende Nebenwirkung einer Chemotherapie wahr. Den Verlust der Haare zu verhindern oder zu reduzieren kann ein gesteigertes Selbstbewusstsein und eine positivere Einstellung der Patientin gegenüber der Chemotherapie zur Folge haben. Und kann damit hilfreich sein gegen den Krebs.
Hochwirksame Medikamente greifen während der Chemotherapie die sich schnell teilenden, bösartigen Zellen an. Allerdings greifen diese Medikamente auch die gesunden Zellen der Haarfollikel an.
Durch die Kopfhautkühlung werden die Blutgefäße in der Kopfhaut verengt. Die Menge an Chemotherapie-Medikamenten, die zu den Haarfollikeln transportiert wird, kann so verringert werden. Damit diese Technik ihre volle Wirksamkeit entfalten kann, muss die Kopfhaut während der Zeit der höchsten Medikamentenkonzentration im zirkulierenden Blut konstant gekühlt werden.
Weitere Informationen zu ISI und dem Projekt „ISI cares for Hair“ finden Sie hier.